Graf von Wisborg war ein deutscher Adeliger namens Felix Wilhelm Alexander von Osten-Sacken. Er wurde am 20. Oktober 1881 in St. Petersburg, Russland, geboren und starb am 28. November 1965 in München, Deutschland.
Wisborg war ein Mitglied des deutschen Adels und ein enger Freund der russischen Kaiserfamilie Romanow. Er war mit Großherzogin Anastasia Michailowna von Russland verheiratet, einer Nichte des russischen Kaisers Nikolaus II. Wisborg war auch ein berühmter Schriftsteller und Journalist.
Während des Ersten Weltkriegs kämpfte Wisborg als Freiwilliger in einer deutschen Infanterieeinheit. In den 1920er Jahren emigrierte er nach Schweden und später nach Deutschland. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er als Journalist und Korrespondent für verschiedene Zeitungen. Nach dem Krieg ließ er sich in München nieder.
Wisborg schrieb zahlreiche Romane und Erzählungen, von denen viele von der russischen Geschichte und der Zarenfamilie inspiriert waren. Einige seiner bekanntesten Werke sind "Der Gehenkte" und "Das Geheimnis des Lord Athelstan". Er wurde für seine Literaturarbeit vielfach ausgezeichnet.
Graf von Wisborg war eine umstrittene Figur, da er während des Zweiten Weltkriegs auch für nationalsozialistische Zeitungen schrieb. Es wird berichtet, dass er versucht hat, sich vom NS-Regime zu distanzieren und sich stets als unpolitisch darzustellen.
Insgesamt bleibt Graf von Wisborg eine interessante Persönlichkeit, die als Adeliger, enger Freund der Romanows, Schriftsteller und Journalist bekannt ist. Er hat sowohl positive als auch umstrittene Aspekte in seinem Leben und Werk.
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